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Die Präsentation des Inhalts richtet sich deshalb nach vier Kriterien. 1. Marginalien und IkonenWichtige Sprachregeln, Muster und kritische Anmerkungen werden durch passende Marginalien und Ikonen kenntlich gemacht. Die Buchstaben bedeuten: Design, ein allgemeines sprachunabhängiges Architektur-Konzept Pattern, ein sprachunabhängiges Muster zu einem spezifischen Problem Idiom, ein nur für Java gültiges Muster Regel, Java-Sprachregel, die – sofern verletzt – zu Compiler- oder VM-Fehlern führt Tipp bzw. Trap (als Kaktus-Ikone) kennzeichnet einfach nur einen nützlichen Hinweis bzw. eine Falle. 2. UML: Unified Modeling LanguageIdeen und Gedanken fasst oder vermittelt man am Besten in Bildern. Selbst Mathematiker »malen«. Die UML ist ein graphischer Werkzeugkasten, u.a. gut geeignet, Programme in einer normierten, d.h. für andere verständlichen Art zu modellieren. 3. Code-FragmenteBeispiele sind für die Wissensvermittlung essenziell. Kurze, prägnante Code-Fragmente eignen sich in der Regel besser zum Verständnis als Programmcode, der über viele Seiten geht und leider auch am Leser vorbei. 4. ZertifizierungDie Sun-Zertifizierung 2 – für viele sicherlich ein wichtiges Thema – soll sicherstellen, dass alle Java-Grundlagen synaktisch und semantisch beherrscht werden. Sie wird von Sun in Form einer Multiple-Choice-Klausur durchgeführt und ist plattform-abhängig, d.h. in ihren Fragen einem steten Wandel unterworfen. Es ist also im Interesse dieser Leser, betroffene Kapitel mit zertifizierungsrelevanten Fragen abzuschließen. Der Inhalt deckt sich in etwa mit den zur Zeit elf Sektionen, in die der Stoff zur Zertifikation aufgeteilt ist und zu denen Sun Testfragen stellt.3 Nein, das Buch ist kein Trainingsbuch, ging nicht, war gegen die Intention! Es beschränkt sich nicht auf die Vermittlung von Wissen à la »A ist falsch, B und C richtig«. Umgekehrt reicht aber der Inhalt vieler Kapitel locker, um auch boolsche Fragen dieser Art beantworten zu können. Warum
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| Es ist keine gute Lektüre für die, die möglichst schnell Java lernen müssen, um in drei Wochen ihr erstes professionelles Applet auszuliefern.6 |
Denn ab dem vierten Kapitel werden eher die angesprochen, die nicht (nur) mauern (müssen), sondern das Haus auch entwerfen wollen. Als ergänzende Kursbeilage eignet sich das Buch da schon eher.
Studierende gehören traditionell zur Zielgruppe, wobei drei sogar tatkräftig Korrektur gelesen haben.
Vor allem bin ich Herrn J. Baran zu Dank verpflichtet. Er hat bis zum Schluss mit kritischen Anmerkungen dafür gesorgt, dass das Buch nicht zu früh das Licht der Welt erblickt, was nicht unbedingt im Sinne meiner Lektorin Frau Stevens war, die letztendlich dafür sorgte, dass es überhaupt erschien.
Nun sind Sie als Leser am Zug und ich wünsche Ihnen viel Erfolg!
1 Die sind wir – ein bestimmtes Alter vorausgesetzt – alle.
2 Sun Certified Programmer für die JDK 1.1 oder Java 2-Plattform
3 Wer an der Zertifizierung interessiert ist, sollte sich unbedingt die aktuellen Informationen zur Certification von der Java Developer Connection (java.sun.com) ansehen.
4 An dem Titel bin ich unschuldig.
5 Zum Beispiel „In 22 Tagen zur Herzoperation“.
6 Applets werden erst am Ende des letzten Kapitels kurz vorgestellt.
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